06.10. (61. Tag): Mit einem lächenden und einem weinenden Auge sind heute die letzten Schwänchen auf Wanderschaft gegangen. Erst wurde Mila (Hündin Weiss) von ihrer neuen Familie abgeholt. Sie wird künftig in München wohnen und von den zwei großen Mädels verwöhnt werden. Ihr wird es bestimmt nicht langweilig, da die Familie sehr aktiv ist. Frauchen Kathrin weiß noch nicht ob sie Mila mit Dummyarbeit, Obedience oder Agility beschäftigen wird. Mila wird schon dafür sorgen, dass Frauchen etwas passendes findet. Kurz danach ist Guinness (Rüde Grün) ausgezogen. Er wandert zu Uli und Klaus nach Dürnau, in der Nähe von Göppingen. Dort erwartet ihn ein großer neuer Kumpel, Emes - ebenfalls ein schwarzer Labbirüde. Guinness wird von Klaus in der BRH Rettungshundestaffel Fildern ausgebildet. Wir wünschen euch ganz viel Freude mit den Schwänchen. Donna lag heute zum ersten Mal bei den Welpen - so schön, wenn auch reichlich spät. Kim hat ihren Welpen nachgeschaut und ich hatte ein richtig schlechtes Gewissen, ihr alle Welpen zu nehmen. Auch wenn Emmily bleibt, hat sie einen traurigen Eindruck gemacht. Ein ganz großes Dankeschön an Kim, ohne die es den Wurf nicht gegeben hätte und die mit Hingabe und Leidenschaft die sieben Schwänchen die ersten drei Wochen ernährt hat und groß gezogen hat und zum Schluss mit ihnen auf wundervolle Art gespielt hat. Danke auch an Donna, die diese außergewöhnliche Zeit gut gemeistert hat.
05.10. (60. Tag): Da waren es nur noch drei. Heute Mittag ist Skadi (Hündin Orange) von Nadine abgeholt worden. Nadine ist Mitglied in der BRH Rettungshundestaffel Main-Kinzig in der auch Papa Koda geführt wird. Skadi soll Rettungshund werden und da Nadine Lehrerin ist, strebt sie, wenn Skadi sich dafür eignet, auch die Ausbildung zum Schulhund an. Zu Nadine gehört noch ihr Mann Holger und 3 Kinder, Zwillinge mit vier Jahren und ein Tochter mit sieben Jahren. Skadi wird es also nicht langweilig werden. Wir wünschen der ganzen Familie viel Freude mit dem neuen Familienmitglied. Geli (Besitzerin von unserem Deckrüde Koda) ist mit Nadine zur Abholung mitgefahren, da sie leider zum geplanten Welpenbesuch Mitte September nicht kommen konnte, da Collin schwer krank war. So hat sie heute noch vier der Schwänchen kennenlernen dürfen und war sehr angetan von den Kleinen. Miss Weiss hätte sie am liebsten eingepackt - aber eine Hündin zu vier Rüden, dass wäre ne explosive Mischung und außerdem ist sie ja bereits fest versprochen. Daheim wurde Skadi von der ganzen Familie schon mit großer Freude erwartet und ist unerschrocken in ihrem neuen Zuhause einmarschiert.
04.10. (59. Tag): Heute ist das dritte Schwänchen ausgezogen. Enzo (Rüde Gelb) geht zu Steffi und Markus, daheim wartet der große Bruder Odin auf ihn. Odin ist ein Bruder von Kim und stammt aus unserem C-Wurf. Enzo soll Rettungshund in der BRH Staffel Westlicher Bodensee werden und evtl. Therapiehund. Mal sehen, wie Odin auf den kleinen reagieren wird. Eigentlich dachte ich es wird etwas ruhiger mit vier Welpen, aber die können genauso umtriebig sein, wie sieben. Emmily durfte heute ihr Geschirr beim Schnüffelteppich ausprobieren, so war nicht nur sie abgelenkt, sondern alle anderen auch, denn die anderen haben sie gleich an ihrem Geschirr hin- und hergezogen. Zudem durfte sie mal in ihrer Stoffbox probeliegen. Aber nur ganz kurz. Das wird dann die nächste spannende Zeit - wie Emmily sich in unser Rudel integriert. Die ersten Rückmeldungen von Milow und Lola sind auch schon gekommen. Milow hat sich in seinem neuen Zuhause gleich wohlgefühlt und die erste Nacht durchgeschlafen. Lola hat ihr Frauchen nachts auf Trapp gehalten und musste 2x raus. Beide haben ihre Geschwister gesucht, sich dann aber gut ablenken lassen. Schön das es so gut klappt mit dem Einleben.
03.10. (58. Tag): Auszug der ersten Schwänchen. Heute sind Milow (Rüde Türkis) und Lola (Hündin Pink) ausgezogen. Milow hat seinen neuen Wirkungskreis in Stein am Rhein in der Schweiz und wird dort Anita und Urs auf Trapp halten. Anita ist noch nicht ganz schlüssig in welche Richtung sie mit Milow gehen wird, aber vielleicht lässt sie sich vom Dummyfieber anstecken oder geht in den Rettungshundesport - langweilig wird es Milow auf jeden Fall nicht, da er in ein sehr aktiven Familie gelandet ist. Lola ist in die Nähe von Schwäbisch Gmünd zu Tatjana und Jan gezogen. Für die beiden ist es der erste Hund. Jeder von uns fängt mal an und sie werden es bestimmt gut meistern. Das künftige Tätigkeitsfeld von Lola steht noch nicht ganz fest, aber auch hier wird sich bestimmt die richtige Beschäftigung finden. Wir wünschen Milow und Lola eine gute Eingewöhnungszeit und ganz viel Spaß in ihrem neuen Rudel. So waren es dann nur noch 5 Schwänchen. Etwas ungewohnt ruhig war es dann heute mittag doch.
02.10. (57. Tag): Die letzten gemeinsamen Stunden. Morgen gehen die ersten Schwänchen auf Wanderung. Sie gehen auf neuen Wegen in eine ihnen unbekannte Welt, wo keine Mama und keine Geschwister sind, wo alles neu riecht, in eine völlig neue Umgebung, zu neuen Menschen - eine schwierige Wanderung für so einen Welpen. Es wird leichte Strecken geben, aber es wird auch Strecken geben, wo sie vielleicht fast den Mut verlieren. Wir haben ganz tolle Familien gefunden und diese werden sie auf dieser Wanderung mit allem was sie können unterstützen, damit sie sich geborgen, geliebt und glücklich fühlen. In ihrem Rucksack haben sie alles das reingepackt, was für ihr neues Leben wichtig ist: Liebe, Glück, Freude, Neugier, Tapferkeit, Gesundheit, Mut, Sonnenschein, Energie, Spaß, ... und noch viel mehr, um mit ihren neuen Besitzern ein wundervolles neues Leben zu verbringen. Wir wünschen euch wenig Trennungsschmerz. Euer Name "Especially" soll euch begleiten, ihr seid besonders, jeder einzelne für sich ein toller Hund, lasst euch bloß nie was anderes einreden. Ihr werdet euren Weg finden: Enzo, Milow, Guinness, Mila, Lola, Emmily und Skadi. Eine darf bleiben - Miss Lila. Sie hatte sich schon sehr früh in unser Herz geschlichen - und man soll auf sein Herz hören. Willkommen kleine Emmily im Schwänchen Rudel.
9. Woche (02.10.-08.10.24)
01.10. (56. Tag): Wurfabnahme - Was wird denn da alles so geprüft? Wurfanzahl, Hundestand im Haushalt, Welpenanzahl, Welpenfütterung, Entwurmung, Impfung - und gegen was, Impfpässe der Welpen, Welpentabelle - hier werden die gesundheitlichen Daten der Welpen eingetragen und ob es zuchtausschließende Fehler gibt, Allgemeiner Zustand der Zuchtstätte - also Unterbringung u. Beschäftigungsmöglichkeiten u. Welpenprägung, Bemerkungen zur Mutterhündin u. Welpen u. Aufzucht, Sauberkeit von Unterkunft u. Auslauf u. Futtergeschirre. Was mich besonders gefreut hat: "sehr ausgeglichener Wurf und sehr gut sozialisiert" und "Mutterhündin und Welpen aufgeweckt und in sehr guten Ernährungs- und Pflegezustand" "sehr engagierte Züchterin mit optimalen Aufzuchtsbedingungen, die die Aufzucht sehr ernst nimmt". Vielen Dank an die Zuchtwartin Annette W. die das sehr angenehm und ruhig durchgeführt hat. Somit haben unsere Welpen jetzt alles zusammen was sie für den Auszug benötigen. Nur Frauchen ist noch im Endspurt mit Futterplan, Köfferchen packen mit Überraschungen für die Welpenkäufer. Ach ja und Fotos müssen noch gemacht werden - hoffentlich scheint morgen ab und an die Sonne, dass wir noch ein schönes Familienfoto mit allen Schwänchen hinbekommen.
30.09. (55. Tag): Nach dem Impfen ist vor dem Impfen - die Welpen sind wieder quitsch vergnügt und rennen wieder durch die Gegend wie eh und jeh. Heute war nochmal Besuch da, und die Welpen sind nach wie vor total begeistert von jedem der da kommt. Viel mehr gibt es heute leider nicht zu berichten, da ich im Endspurt mit den letzten Vorbereitungen für den Auszug bin. Morgen ist noch Wurfabnahme da hatte ich noch ein bischen was vorzubereiten. Die letzten Unterlagen für den Zuchtverband und weitere Formalitäten müssen fertig gemacht werden. Die Auszugsköfferchen müssen noch gepackt werden. Achja und nicht zu vergessen es muss noch ganz viel und intensiv mit den Welpen geschmust werden, denn in wenigen Tagen ziehen die ersten aus. Auch Kim schmust nochmals sehr intensiv mit ihren Welpen. Sie ist eine wundervolle und sehr fürsorgliche Mama - für mich die weltbeste Mama, natürlich nach ihrer Mama Donna. Gegen Schluss geht es immer viel zu schnell.
29.09. (54. Tag): Impfen und Chippen - entspannt bei schönstem Sonnenschein wurden die Welpen heute von unserer lieben Tierärztin Katrin geimpft und gechippt. Zuvor wurden noch die Vitalfunktionen, Temperatur, Zähne und bei den Rüden die Hoden untersucht. Dank Fruchtzwerge, der einfühlsamen Art von Katrin und Herrchen Oli haben es alle total entspannt über sich ergehen lassen. Es gab keinen einzigen Piep von den Welpen. Zum Schluss gab es für jeden Welpen, Mama Kim und Oma Donna noch einen leckeren Ziegensnack von Katrin. Ein riesen Dank an Katrin, dass sie zu uns nach Hause gekommen ist. Nach dem Impfen wurde erstmal geschlafen. Zwei der Hündinnen machte die Impfung etwas zu schaffen, aber nach gut 2 Stunden Einzelbetreuung bei Frauchen und Herrchen mit viel Kuscheln wurden sie auch wieder fiter. Der restliche Nachmittag war sehr gechillt, da die Welpen vom Impfen alle sehr müde waren und die sonstigen Renneskapaden fielen heute aus. Es wurde eher ruhig miteinander gespielt und dazwischen immer viel geschlafen. Wieder ein Schritt Richtung Auszug der Schwänchen.
28.09. (53. Tag): Die Welpen folgen der Hand. Wenn der Welpe Futter aus der Hand frisst, kann man mit Übungen beginnen. Am besten geht das, wenn man mit dem Welpen einzeln trainiert. So kann man Sitz, Platz und Steh durch Locken mit dem Futter langsam aufbauen indem man den Hund über die Hand mit einem Futterbrocken in die richtige Position lockt. Erst wenn das sicher klappt, kann man ein Signalwort für die Übung einbauen. So lernen die Welpen spielerisch erste Kommandos.
Der Innenauslauf wird immer wieder etwas verändert. Heute habe ich eine kleine Hundehütte aus Karton gebaut. Sie nehmen so etwas gerne an, da sie Höhlen mögen. Die Rampe in den Garten wurde zu einer kleinen Brücke. Und dann gabe es heute noch eine kleine Überraschung - es gab Kaninchenohren. Erstmal haben Verfolgungsspiele stattgefunden, ein paar der Welpen haben sich dann in Ecken verkrümmelt, um in Ruhe das Kaninchenohr zu genießen. Und dann hatte Frauchen noch ne tolle Idee - ein Futterball - da war dann einiges Los im Auslauf.
27.09. (52. Tag): Die Welpen wollen die Welt erkunden - neue Dinge, neue Lebewesen, und kleine Herausforderungen bewältigen, dies ist wichtig für ihre optimale Entwicklung. Zerrspiele sind gerade sehr beliebt, denn es geht um Beute. Auch wir können mit den Welpen spielen, möglichst auf Augenhöhe, aber nicht zu wild, nur leicht schütteln oder ziehen, sonst kann es zu Deformierungen am Gebiss und Zahnfehlstellungen kommen. Und gewinnen darf der Welpe natürlich auch mal. Spiele sind sehr wichtig für die Bindung. Wenn der Hund erkennt, dass das Spiel mit dem Menschen viel besser ist, dann ist das ein guter Weg zu einer schönen Bindung. Der Welpe sollte dann auch irgendwann mit dem Spielzeug zu seinem Menschen kommen und diesen auffordern, das Teil zu bewegen, da das ja viel lustiger und spannender ist, als wenn es "tot" ist.
Ach ja und sie haben gerade Beine wie Model's, lang und schlank.
26.09. (51. Tag): Regen, Regen, Regen ... so ein Wetter ist bestimmt jedes Züchters Fluch. Der Garten wird matschig, die Welpen bleiben an der Tür sitzen, da es ihnen zu ungemütlich draußen ist, nasse Welpen, vermehrte Pieseleien im Innenbereich, im Innneauslauf geht die Post ab, unleidige Welpen - auch wenn wir eine überdachte Terrasse haben ... hoffentlich wird es morgen wieder besser. Heute gingen die Zuteilungen unserer Welpen raus. Ich hoffe wir haben jedem den richtigen Welpen zugeordnet. Da es ein sehr homogener Wurf ist, war die Entscheidung nicht leicht, da es nur Nuancen sind, die die Welpen unterscheiden. Manche sind etwas souveräner, manche etwas unauffälliger, ... Wir geben ja nur die Rohlinge in die Schmiede - was daraus geschliffen und geformt wird, dass wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Aber das Wichtigste ist das sie in tolle Familien kommen, wo sie bedingslos geliebt werden - und da haben wir ein sehr gutes Gefühl.
8. Woche (25.09.-01.10.24)
25.09. (50. Tag): Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende. Zuerst haben wir einen Ausflug in ein schönes Gelände, dass zu einem großen Bauernhof gehört, gemacht. Begleitet wurden wir von einem großen Teil unserer Dummygruppe. Bei dem Flohzirkus benötigt man genug Aufpasser, dass keiner der 7 Zwerge verloren geht. Die Helferlein wurden freudig und ohne Scheu begrüßt. Die Welpen sprangen mal alleine, mal hinter Mama Kim oder Oma Donna hinterher. Und es wurde natürlich auch wieder einiges was da so auf dem Weg lag untersucht. Während dem rumlaufen knallte es ein paar Mal aus verschiedenen Distanzen. Die Welpen nahmen es komplett gelassen. Und kurz bevor wir uns wieder auf den Nachhauseweg machen wollten, kam Christine, Donna's Züchterin - da freute ich mich ganz besonders, da es alles ein bischen verquer gelaufen ist, um den Besuchstermin. Auf der Heimfahrt wurde die Singstunde immer leiser und bald schliefen die Welpen ein. Zuhause gab es dann Fressen und im Anschluss wurde wieder der Garten unsicher gemacht. Ein paar Welpen durften dann gesichert im großen Garten laufen und den Teich kennenlernen. Und als dann alle in einen komaartigen Schlaf verfallen waren, gab es noch eine Pedikure.
24.09. (49. Tag): Irgendwie kommt langsam Langeweile bei den Welpen auf - da sie inzwischen mit ihrer Umgebung so vertraut sind. Darum gab es heute mal etwas neues - einen Karton. Es braucht keine besonderen Ding, um ihre Neugier zu wecken und das sie Spaß haben. Spaß hatten sie aber auch mit ihrem Hamsterrad - dem Zelt. Entenjäger waren dann heute auch unterwegs und da ging teilweise ganz schön die Post ab. Brav war einmal - jetzt wird gerannt, gehüpft, gezergelt, geärgert, gebellt, geklettert (Lila kommt inzwischen ohne Probleme über den Zaun). Am Spätnachmittag durften dann ein paar zum ersten Mal Taxi fahren. Auch das ging ohne Probleme - okay die Matraze da drin riecht auch sehr gut nach Mama. Kim säugt fast gar nicht mehr - und inzwischen kann sie sich auch gut wehren. Und sie schlafen inzwischen auch mal 5-6 Stunden am Stück - aber nicht zu früh freuen, es gibt auch Nächte im 2 Stunden Rhythmus.
23.09. (48. Tag): Ein Tag ohne Besonderheiten - muss auch mal sein. Selbstverständlich liegen die Welpen in die Kudde von Kim und genießen dort ihren Schlaf oder schnuggeln zusammen und schlafen auf dem Teppich. Ab und an werden sie dann von mir in ihren Innenauslauf verfrachtet, da ja auch mal gewisse Hausarbeiten in dem Raum durchgeführt werden müssen. Die Welpen sind aber immer so neugierig, dass ich diese Putzhilfen nicht unbedingt benötige. Überall wo ich mich bewege, hängen sie mir an den Fersen. Ist ja schön, aber man muss immer auf der Hut sein, damit nicht einer unter die Räder bzw. Füsse kommt. Und manchmal muss man sehr schnell sein, wenn man den Raum verlässt, da sie einem sonst in Räumlichkeiten folgen wollen, wo noch nicht geeignet sind für sie, wie z.B. das Treppenhaus. Ja sie sind echt verdammt schnell. Beim Mauzen halten sie auch immer alle zusammen, wenn eine/r anfängt stimmen alle anderen auch in den Mövenchor (es hört sich echt an wie Möven) ein. Dann gab es heute noch neue Halsbänder, etwas breitere, vielleicht kann man sie dann besser erkennen. Und auch hier, war so interessant, dass man sich gegenseitig daran herumknabbern musste.
22.09. (47. Tag): Noch 10 Tage bis zum offiziellen Auszug. Der erste geht am 03.10.2024 auf die Reise in die neue Heimat. Jetzt heißt es noch mehr als bisher jeden Tag genießen. Wir haben diese Woche noch einiges vor, so dass der erste Auszug noch schneller da sein wird. Heute war nochmals Besuchstag und es waren das erste Mal kleine Kinder zwischen 4 und 7 Jahren da. Die Welpen fanden es toll von so vielen Händen verwöhnt zu werden. Bei schönem warmem Wetter konnten die Welpen ein weiteres Mal viel Zeit im Garten verbringen.
21.09. (46. Tag): Inzwischen sind unsere Welpen schon ganz schön selbstständig. Nachdem sie die Küche inzwischen mit zu ihrem Innenauslauf erklärt haben, steht die Tür nach draußen tagsüber fast immer offen, und so können sie zwischen draußen und drinnen pendeln. Heute war es recht heiß und so kamen sie nach und nach freiwillig ins kühlere Haus. Dort liegen sie recht verstreut. Ein paar in der Küche, ein paar in ihrem Innenauslauf und manchmal verirrt sich wieder einer nach draußen und spielt dort ganz alleine vor sich hin. Sie suchen auch draußen selbstständig Schattenplätze auf. Auch heute gab es wieder tolle Geräusche rund ums Haus. Die Nachbarn hatten Holz bekommen und beim verräumen machen die Holzscheit ähnliche Geräusche wie ein Schuss - die Welpen nahmen es völlig entspannt. Auch unser heutiger Besuch wurde wieder äußerst freudig begrüßt - Berührungsängste das kennen unsere Welpen nicht. Die Kommunikation zwischen Donna und den Welpen ist faszinierend. Donna zeigt kurz und prägnant, wenn ihr etwas nicht passt oder einer zunahe kommt - und die Welpen verstehen es sehr schnell. Selbst der mutige Mr. Türkis, der doch tatsächlich meinte er könne Donna anbellen wurde sofort in seine Schranken gewiesen. Besonders schön war heute auch zu beobachten wie Kim eingreift, wenn ihr die Erziehungsmethoden von Donna gegenüber den Welpen zu doll werden - sie lenkte Donna ab und verwickelte sie in ein Spiel - äußerst strategische Taktik von Kim.
20.09. (45. Tag): Genießen - es war so ein schöner warmer Tag, so das wir von Mittag bis Spätnachmittag im Garten waren und einfach nur genossen haben. Die Welpen beim Spielen und draußen schlafen und ich im Liegestuhl und kuscheln mit den Welpen. Morgens gab es aber noch etwas Besonderes und zwar hatte ich das Fuchsfell in den Auslauf gelegt und es ging nicht lange und alle fanden es voll spannend. Sie waren eine ganz zeitlang mit zergeln beschäftigt. Manchmal sind übrigens die einfachsten Dinge, die schönsten Spielsachen. Wie z.B. eine Gießkanne oder der Sprenzer davon oder ein Besen. Das war viel interessanter als die üblichen Welpenspielsachen. So mehr möchte ich heute gar nicht berichten - es war einfach ein wunderschöner Tag.
19.09. (44. Tag): Geräusche - jeden Tag gibt es neue zu erleben. Heute standen Motorsäge und Rasenmäher auf dem Plan. Da die Motorsäge sehr laut ist, habe ich zusammen mit den Welpen, das im Innenauslauf angehört. Manche haben sich gar nichts anmerken lassen und andere sind in erster Front gestanden und haben gehorcht. Dazu kam noch der eigenartige Geruch so einer Motorsäge. Dazu kamen dann heute noch Baufahrzeuge, da bei uns irgendjemand in der Nähe einen größeren Umbau vornahm. Im Garten machen sie inzwischen wilde Verfolgungsspiele und nehmen jeden Tag besser Bewegungen war und folgen diesen auch. Dann kam Besuch von der Nachbarin mit ihrem Sohn. Diese wurden von den Welpen sofort freudig begrüßt und kurz darauf kam Besuch von unseren Welpenkäufern. Die zwei Mädels hatten soviel Spaß und Freude mit der Welpenschar - eins ist sicher, die Hündin die dort einziehen wird, hat eine behütete Rundumbetreuung in vierfacher Ausfertigung. Danach waren die Welpen erstmal platt. Und es wurde geschlafen.
7. Woche (18.09.-24.09.24)
18.09. (43. Tag): Die Motorik der Welpen wird jeden Tag besser. Wie kann man die Motorik und Koordination fördern? Hierfür braucht es Anreize, um den Welpen zu schulen. Wie gut später sich die Fähigkeit zu koordinierter und ausbalancierter Bewegung ausprägt, hängt von den in der Welpenzeit verfügbaren Orientierungs- Bewegungs- und Koordinationsmöglichkeiten. Immer wieder neue Reize fördern den Welpen optimal. Prima dann habe ich ja gestern den richtigen Riecher mit meinen Pfotenpfad gehabt.
Wenn Welpen spielen, rennen und auch mal kleine Hindernisse überwinden, ist man zu der Erkenntnis gekommen, dass dies der beste Weg zur Gesunderhaltung der Gelenke ist. Denn der Gelenkknorpel wird nur unter Belastung genährt, genauer durch die Aufnahme von Nährstoffen aus der Gelenkschmiere und nicht etwa durch die Blutzufuhr. Um die Gelenkoberfläche umfassend zu "schmieren", sollten Hunde möglichst vielfältige, abwechslungsreiche Bewegungen machen. Die Welpen sollen diese Bewegungen aus eigener Entscheidung in einem geschützten Rahmen ausführen, also ohne Druck.
17.09. (42. Tag): Heute endlich wieder Sonnenschein. So konnten die Welpen wieder ganz oft in den Garten. Ich nehme immer wieder kleine Veränderungen vor, stelle die Spielzeuge etwas anders hin oder baue etwas neues dazu. Heute habe ich einen kleinen Parcours mit unterschiedlichen Untergründen gemacht. Ein Kissen mit unterschiedlichen Inhalt, wie Plastikflaschen, Wäscheklammern, Knisterfolie, dann verschiedene Holzabschnitte und zum Schluss Kiesel. Die Welpen haben es sofort angenommen - das erstaunt mich immer wieder, wie schnell sie neue Sachen untersuchen, ohne jegliche Scheu oder Angst. Inzwischen verfolgen sie auch Bälle oder kriechen diesen nach, wenn sie irgendwo drunter geraten. Sie kombinieren schon, wenn sie von der einen Seite den Ball bewegen, dass er auf der anderen Seite herauskommt. Aber am allerliebsten tragen sie meine Hausschuhe umher. Und jedes kleine Zipfelchen, wo sie irgendwo finden, animiert zum Rumnagen, egal ob die Bändel der Stuhlkissen, das kleine Namensschild an dem Kuschelhörnchen, oder sonst etwas. Am liebsten würden sie die Küche auch noch in ihren Auslauf miteinbeziehen. Sie erweitern Stück für Stück ihre Freiheit.
16.09. (41. Tag): Regen, Regen, Regen ... nur im Innenauslauf spielen ist viel zu langweilig, darum bin ich sehr froh, dass wir eine überdachte Terrasse haben und die Welpen auch bei schlechtem Wetter immer wieder raus können. Ihre Aktivität ist zwar lang nicht so, wie wenn sie auf der Wiese herumflitzen können, aber zumindest können sie sich im Garten lösen und ein bischen im Trockenen an der frischen Luft spielen. Ansonsten haben sie aber heute auch viel geschlafen - so das es heute viele Schlaffotos gab. Viel mehr ist heute auch nicht passiert - also klar das übliche, aber keine Extra's.
15.09. (40. Tag): Heute ist Kim's 6. Geburtstag. Happy Birthday unserer lieben Kim. Auch wenn sie alle Pfoten voll zu tun hat, gab es eine kurze Auszeit und sie durfte ihre leckere Rinderhacktorte mit Mama Donna genießen. Die 7 Zwerge haben aber auch etwas davon abbekommen. Wir haben heute die warmen Sonnenstrahlen im Garten genossen und nochmals ein kleines Fotoshooting gemacht. Puh - man muss inzwischen ganz schön schnell sein, um ein paar brauchbare Fotos zu bekommen. Aber es hat dann doch ganz gut geklappt und es sind auch ein paar Schnappschüsse entstanden. Um Mama Kim endlich etwas Ruhe bei ihren Welpen zu gönnen, hat sie heute einen Medicap anbekommen, der ist so dicht, dass die Welpen nicht mehr an die Zitzen kommen. Sie hat es sichtlich genossen, sie mal wieder intensiv um ihre Welpen zu kümmern, ohne das gleich eine/r an der Zitze hängt. So langsam aber sicher müssen wir sie ja entwöhnen. Und dann haben wir heute die erste kleine Autofahrt mit den Welpen gemacht. Einmal um den Block. Sie waren sehr brav - ich habe aber die ganze Zeit mit ihnen geredet, da wir ohne Mama Kim gefahren sind. So konnten wir stressfrei wieder daheim ankommen.
14.09. (39. Tag): Ich habe heute mal die Schlaf- und Wachphasen der Welpen innerhalb 24 Stunden notiert. Mmmh, also von der Regel das ein Welpe in dem Alter ca. 20 Stunden schlafen sollte haben die Schwänchen nichts gehört. Sie schlafen ca. 17 Stunden und sind ca. 7 Stunden wach. Tagsüber haben sie einen Rhytmus von ca. 1 - 1,5 Stunden Schlaf und ca. 30 bis auch mal 1,5 Stunden Wachphase. Davon gibt es 4x Fressen und ca. 2-3x Milch bei Mama, ca. 12x gehe ich mit ihnen nach draußen zum Pieseln und Kacki machen und natürlich auch zum Spielen. Okay, dafür machen sie fast kein Kacki mehr in den Innenauslauf. Mit dem Pieseln klappt es noch nicht so gut. Nachts schlafen sie so ca. 3-4 Stunden am Stück. Die Regel nach dem Schlafen, Fressen, Spielen, Stress zum Pieseln zu gehen ist auf jeden Fall einzuhalten. Die meisten Undichtigkeiten passieren nach dem Aufwachen, wenn man es doch nicht gleich mitbekommt oder nach dem Spielen. Darum sollte man beim Einzug des Welpen in sein neues Zuhause nach Möglichkeit bei ihm schlafen, oder er im Schlafzimmer neben dem Bett. Mit ca. 4-6 Monaten hat der Welpe seine Blase unter Kontrolle. Um nach dem Umzug ins neue Zuhause möglichst wenig "Unfälle" zu haben, sollte der Welpe auf dem Arm nach draußen zum Versäuberungsplatz getragen werden, denn dann pieselt er nicht unterwegs.
13.09. (38. Tag): Die Laktationsphase der Hündin ist eine Meisterleistung. Eine Hündin mit einem Körpergewicht von 30 kg, die 8 Welpen zur Welt gebracht hat, produziert am Tag bis zu 3 l Milch. Insgesamt kann man also schätzen, dass sie in der Säugephase von sechs bis sieben Wochen ca. 75 l Mlich bildet. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, dass die Hündin ihr Futter für die Welpen erbricht. Dies ist ein Zeichen von ihr, dass sie die Welpen entwöhnen möchte. Das Erbrechen ist ein ganz normaler Vorgang. Kim hat bereits vor 1 Woche das erste Mal erbrochen und dann heute wieder. Wir sind dabei die Welpen jeden Tag ein bischen mehr zu entwöhnen.
Die Welpen genießen immer die Zeit im Außenauslauf und springen und apportieren - Bällchen, Blätter, ... inzwischen auch Schuhe, da lässt wohl Oma Donna grüßen - einfach herrlich diesem Treiben jeden Tag zuzuschauen.
12.09. (37. Tag): Die Schwänchen wachsen und gedeihen und machen sehr viel Freude. Sie rennen, spielen, streiten, beißen, kuscheln, schlafen, ... sie sind alle sehr souverän und nehmen neue Spielsachen und Veränderungen gut an. An der Stubenreinheit arbeiten wir fleißig - der anfangs eingesetzte Einstreu wurde gefressen und verstreut, daher haben wir diesen wieder aus dem Innenauslauf verbannt. Wir versuchen, nach jedem Aufwachen, Fressen und Spielen mit ihnen nach draußen zu laufen. Das uns hinterherlaufen haben sie innerhalb kürzerster Zeit verstanden und kommen auf rufen, alle in den Garten gerannt und umgekehrt wieder in den Innenauslauf. Letzte Nacht haben wir kein einziges Häufchen im Auslauf gehabt, nachdem wir sie 2x nachts nach draußen gelockt haben - Pieseln klappt noch nicht so gut, da geht doch immer wieder was daneben. Teilweise melden sie sich schon und wenn man gut aufpasst kann man die Anzeichen auch sehen, dass sie raus müssen. Beim Fressen sind wir inzwischen bei 4 Mahlzeiten, 3x eingeweichtes Trockenfutter, 1x Hirsebrei mit Ziegenmilch. Das Fressen könnte noch manierlicher und ruhiger ablaufen, aber sie sind so darauf fixiert, dass sie schier platzen. Inzwischen waren auch die ersten lieben Freunde zu Besuch. Nun hoffen wir das das ankündigte Wetter nicht ganz so schlimm wird und wir weiterhin regelmäßig in den Garten können.
6. Woche (11.09.-17.09.24)
11.09. (36. Tag): Wir starten bereits in die 6. Woche - noch 3 Wochen, dann werden die Schwänchen flügge und verlassen ihr Nest. Was passiert so bei den Welpen? Das vegetative Nervensystem wird zunehmend vom Sympathikus dominiert. Die Welpen zeigen jetzt mehr als in den vorangegangen Wochen vorsichtiges oder ängstliches Verhalten. Wir haben das z.B. beim Staubsauger gemerkt. Vor 2-3 Wochen wurde er super akzeptiert, jetzt ist das nicht mehr so. Ein paar sind neugierig und kommen ganz nah und andere halten sich im Hintergrund. Und doch ist es wichtig den Welpen immer wieder neue Reize zu bieten, aber wohl dosiert, so dass es für jeden einzelnen passt. Außerdem üben und perfektionieren weiterhin das Ausdrucks- und Sozialverhalten. Naja - ob das sozial ist, wenn mein sein Geschwisterchen in die Nase beißt oder in die Lende zwickt, bis es schreit. Man sollte immer wieder neue Spielsachen zur Verfügung stellen. Wir haben die Schaukel aufgehängt, zum einen als neues Spielzeug und zum anderen bereitet das Geschaukel auch ein Stück weit auf die erste wackelige Autofahrt vor. Langsam kann man auch anfangen mit den Welpen kleine Autofahrten zu unternehmen.
10.09. (35. Tag): Der Rückruf - für mich ist das die Lebensversicherung und auch ein Stück Freiheit für den Welpen. Das Ziel ist, dass wenn der Welpe den Pfiff hört, sofort alles unterbricht und herangeflitzt kommt. Bei uns wird hierfür die Grundlage bei der Zufütterung gelegt. Bevor ich zum Futter greife und es den Welpen hinstelle - wird der Pfiff so zur Ankündigung für etwas Tolles. Ein weiterer Schritt ist, die Welpen hinter einer Absperrung warten zu lassen und dann sich mit der Futterschüssel zu entfernen, Pfiff und Welpen werden herausgelassen. Hier wird der Pfiff zur Ankündigung, dass bei der Bezugsperson gleich was Spannendes passiert. Der nächste Schritt ist, Ablenkungen einzubauen, z.B. den Pfiff zu geben, wenn der Welpe in einem anderen Raum ist. Das Rückrufsignal sollte möglichst nur dann gegeben werden, wenn der Hund schonn in der Nähe bleibt oder z.B. Blickkontakt sucht. Die Aufgabe sollte immer so gewählt werden, dass sie positiv ausgeführt wird - also erfolgsverprechend ist, ansonsten war sie zu schwer. Zudem ist es wichtig den Rückruf immer zu bestätigen. Es muss nicht immer ein Leckerli sein, es kann auch mal ein Spielzeug fliegen oder ein Rennspiel. Wenn der Welpe gerufen wurde und gekommen ist und seine Belohnung erhalten hat, sollte man ihn in 8 von 10 Mal wieder zurückschicken, damit er seiner Beschäftigung wieder nachgehen kann - so dass man nicht zum Spielverderber wird.
09.09. (34. Tag): Das Welpentaxi hat ausgesorgt - die Welpen folgen jetzt super auf die Stimme und stürmen sowohl rein als auch raus. Nur wenn einer noch hinter dem Auslauftürchen hängt und alle anderen den Ausgang gefunden haben, wird lautstark geschumpfen. Das Versäubern im Garten klappt prima - okay der Weg ist manchmal noch zu weit und dann erfolgt die erste Entladung schon auf den Terrassenboden und manche schaffen es bis in die Wiese. Es gab auch noch Spielzeug, den Tunnel und ein Zelthaus, beides wurde sofort angenommen. Das Fressen klappt auch immer besser und es wird bis auf den letzten Krümel alles aufgeschleckt. Beißen tun sie nachwievor - daher gab es heute neue Beißstangen, aus Kaffeeholz und Olivenholz - mal sehen ob unsere Füße und Hände dann weniger 'angegriffen' werden. Tagsüber schlafen sie meist nur so 1 - 1,5 Stunden pro Schlafeinheit - nachts wird die Schlafphase langsam länger.
08.09. (33. Tag): Besuchstag die Zweite - Heute waren wieder zwei der künftigen Hundeeltern bei uns zu Besuch. Tatjana und Jan waren sichtlich entzückt über unsere schwarze Nachzucht und konnten diese gleich im Garten genießen. Danach kamen Uli und Klaus, welche die Welpen aufgrund des Regens dann im Innenbereich genießen durften. Ihnen viel es sehr schwer sich zu trennen - und wir waren schon nahe dran eine Taschenkontrolle durchzuführen. Schön, wenn so viel Vorfreude auf den Nachwuchs spürbar ist.
Die Welpen haben sich im Gewicht ziemlich angeglichen und wiegen heute zwischen 2200 und 2360 g. Zudem bekamen sie heute das erste Mal ein bischen Trockenfutter.
Beißhemmung - gerade sehr aktuell, da die Welpen wirklich alles annagen und ganz besonders gerne in die weiche Haut ihrer Wurfgeschwister oder uns Menschen beißen. Wir sollten es den Geschwistern nachmachen - wenn es zu fest wird, aufstehen und weggehen - ein Kontaktentzug (ca. 3 Sekunden) ohne aktive Strafe oder Bedrohung. Kurz Zeit später sollte der Welpe wieder die Möglichkeit des Sozialkontaktes bekommen.
07.09. (32. Tag): Besuchstag - Heute waren zwei künftige Familien zum Welpenbesuch da. Für die ersten Besuche möchten wir uns genug Zeit für jede einzelne Familie nehmen. Bei dem schönen Wetter konnten wir die Zeit im Garten genießen - wobei es schon wieder fast zu heiß war. In der Schlafenszeit der Welpen blieb genug Zeit um noch offene Fragen bei leckerem Kuchen zu klären - vielen Dank dafür. Die Welpen wurden geknuddelt und Mama Kim kam auch auf ihre Kosten. Donna hat übers Wochenende eine Auszeit bei meiner Tochter - mit ihren nun 12 Jahren ist es doch manchmal etwas stressig für sie und so kann sie ein paar Tage entspannen...
Das Erlernen der Frustrationstoleranz ist schon in den ersten Lebenswochen wichtig, d.h. die Welpen müssen Strategien für die Situationen im Leben entwickeln können, in denen sie mal etwas nicht bekommen, was sie wollen. So fängt z.B. die Mutterhündin schon damit an, indem sie die Welpen nicht mehr jederzeit saugen lässt. So macht es Kim gerade. Sie kommt in den Auslauf, macht "Ringelrei" mit den Welpen, lässt sie aber nicht saugen und geht dann wieder aus dem Auslauf. Auch die Menschen sollten sich daher in Anwesenheit der Welpen auch mal mit etwas anderem beschäftigen und nicht gerade für den heran gelaufenen Welpen zu sprechen sein. Nicht einfach aber eine Schule für später.
06.09. (31. Tag): Die Welpen haben heute die Sonne im Garten genießen dürfen. Es klappt von Tag zu Tag besser und sie flitzen herum und haben Spaß. Und Mama Kim hat die erste Freiluftverköstigung vorgenommen. Inzwischen haben sie sich auch ans Trinkwaser gewöhnt und baden nicht nur ihre Füsse darin. Wir haben weitere Sachen für den Außenauslauf zusammengesucht. Ein Bällebad, eine Schaukel, eine Brücke, Hocker, Wippen, ... es wird bestimmt spannend für die Welpen. Am Wochenende kommen 4 künftige Welpenfamilien.
Die Welpen apportieren ganz fleißig und ab und an dekorieren sie den Auslauf um, indem sie die Decken oder großen Stofftiere einfach woanders hinziehen. Manchmal muss man sich echt wundern, was sie im Vergleich zur ihrer Größe, da so hinter sich herziehen könnnen. Wenn man etwas im Auslauf arbeiten möchte, ist das solange sie wach sind ein Ding der Unmögichkeit, da man 7 fleißige Helferlein hat.
05.09. (30. Tag): Die Fütterung bzw. Ernährung der Welpen ist immer wieder spannend. Es ist unglaublich, wieviel verschiedene Hundefutteranbieter es gibt. Aber erstmal gibt es Ziegenmilch zur Entwöhnung von Mama, dann wird diese Ziegenmilch mit Hirseflocken angedickt. Wenn das gut vertragen wird, kommt die nächste Komponente dazu, z.B. Banane. Dann kommt der große Tag und die Welpen bekommen rohes Fleisch, um sich langsam an die feste Nahrung zu gewöhnen. Nachdem sie das Fleisch verschmeckt haben, wird es sehr schnell herunter geschlungen. Da wir gerade noch an der 2. Entwurmung sind, kam uns das mit dem Fleisch gerade recht. So konnten wir die Tabletten etwas aufgelöst unter das Fleisch mischen. Nach der Fleischgewöhnung wird langsam das spätere Trockenfutter eingeführt, erstmal gemischt mit Ziegenmilch und dann nach und nach mit Wasser. Die Mengen werden langsam gesteigert. Bei uns gibt es zur Abwechslung und Gewöhnung noch folgende Sachen: Apfel, Karotten, Quark, Kefir, gekochte Nudeln und Reis (dieser muss ganz lange gekocht werden, ca. 30 min, da der Hund die darin enthaltene Stärke nicht so gut verdauen kann), gekochte Kartoffeln. Bei dem guten Futter nimmt man auch zu, Frau Pink hat die 2 kg Marke geknackt. Achja und nicht zu verachten ist das laute Einfordern der Nahrung. Wenn es noch minder wird, muss ich überlegen, dass Futter in einem anderen Raum zuzubereiten.
5. Woche (04.09.-10.09.24)
04.09. (29. Tag): Wir starten in die 5. Woche. Ab der 5. Woche beginnt das vegetative Nervensystem durch die Ausschüttung von Adrenalin verstärkt auf Außenreize zu reagieren. Es kann zu vermehrter Nervosität und Untersicherheit gegenüber diesen unbekannten Reizen kommen. Hier ist es wichtig, den richtigen Mittelweg zu finden, nicht das die Welpen überfordert sind. Das Gehirn ist jetzt darauf ausgelegt neue Dinge kennenzulernen. In dieser Zeit ist es wichtig, dass die Hunde in interessanten, abwechslungsreichen Umgebungen aufwachsen. Es sollte mit der Gewöhnung an Menschen begonnen werden, gut das unsere Besuche anstehen. Sie sollten andere Tiere und Hunde kennenlernen - das schieben wir auf später, da uns die Hygienemaßnahmen vorgehen. Man kann anfangen dem Welpen darauf vorzubereiten, der Hand zu folgen. Die Koordination sollte gefördert werden, durch interessante Gegenstände im Auslauf - da sind wir noch dabei diese aufzubauen, bei uns gibt es eine Brücke, Schaukel (auch gut zur Vorbereitung auf das spätere Autofahren), Bällebad, verschiedene Untergründe. Nicht vergessen sollte man, die Welpen auch mal im Dunkeln nach draußen zu lassen (unsere fanden es heute noch etwas gruselig). Es kann mit der Gewöhnung ans Brustgeschirr begonnen werden, am besten während dem Füttern. Packen wir es an - es gibt diese Woche einiges zu tun.
03.09. (28. Tag): Manchmal gibt es Tage, da schlafen die Welpen max. eine Stunde und dann sind sie schon wieder wach - so ein Tag war heute. Ich versuchte 3x mir einen Kaffee zu machen und jedesmal wurde ich durch ein Geräusch aus dem Welpenauslauf davon abgehalten. Als es bereits schon Mittag war, klappte es dann endlich. Zudem meinte heute immer ein Welpe er muss nicht mitschlafen mit den anderen - schreien lassen ist keine Option. Also rausnehmen und schauen was los ist. Erster Versuch war in den Garten mit ihm zu gehen, ob er sich lösen muss. Volltreffer - er musste einen Kacki machen. Danach wieder zu den Wurfgeschwistern gelegt und diesmal klappte es mit dem Schlafen. Es ist immer so eine Gradwanderung zwischen nehme ich ihn heraus und lernt er dann, wenn ich schreie kommt jemand oder hat er tatsächlich ein unbefriedigtes Bedürfnis. Es ist ganz wichtig, dass die Bedürfnisse befriedigt sind, dass der Welpe in den Schlaf findet. Geräuschgewöhnung haben wir heute gemacht - es gab kein Geräusch wo die Welpen Stress hatten. Tiergeräusche fanden sie teilweise sehr spannend. Apropos Geräusche - ich habe die alte Spieluhr meiner Kinder gefunden, die wird jetzt jedesmal aktiviert, wenn die Welpen schlafen sollen. Zudem gibt es ein Hauch von Lavendel Duft beim Schlafen, damit dieser mit Ruhe und Entspannung verknüpft wird. Rituale sind auch für Welpen sehr wichtig.
Das Welpentaxi war heute mehrmals im Einsatz - zur Pieseln im Garten. Sogar nach Geschlecht getrennt - er die Mädels, dann die Buben.
20.08. (14. Tag): Wahnsinn, die Zeit rennt nur so dahin. Jetzt sind die E-chens schon 14 Tage alt. Heute hat auch der Letzte sein Gewicht verdoppelt. Gelb war der schwerste Welpe mit 480 g und vielleicht dadurch der Letzte, weil er ja fast 1 kg erreichen musste, um sein Gewicht zu verdoppeln. Heute stand ein Wellnesprogramm für Kim an. Die Brustwarzen pflegen (mache ich täglich) mit einer speziellen Brustwarzencreme, die noch vorhandenen feinen Kratzer von den Krallen der Piranhas am Bauch partiell mit Bepanthen behandlen und die Naht desinfizieren. Und danach entspannt schlafen - das hat sie sichtlich genossen und die Ruhepausen tun ihr so gut. Sind die Welpen noch so süß - Mama ist trotzdem der wichtigste Part. Dann haben wir noch alle einmal alleine außerhalb der Wurfbox abgesetzt, um zu sehen, wie sie reagieren. Bis auf Hündin Orange und Pink, blieben alle an Ort und Stelle liegen. Orange war die neugierigste/mutigste und ist gleich losmarschiert. Pinky war etwas mutig. Interessant zu sehen ist, dass sie bei solchen ungewohnten Umgebungen wieder eher ins Robben oder zaghaftes Laufen verfallen. Zudem war heute Namensfindung für unsere Hündin - es war wie Gedankenübertragung, dass wir beide den gleichen Namen im Kopf hatten. Zwei weitere Welpen haben auch schon ihre Namen - noch wird nichts verraten. Zudem wurden heute der Termin für Chippen und Impfen festgelegt und die Wurfabnahme.
17.08. (11. Tag): Die Welpen schlafen zwischen den Mahlzeiten teilweise 3-4 Stunden. Das Gewicht haben bis auf Gelb alle verdoppelt. Grün, der Leichteste bei der Geburt, hatte als erstes das Gewicht verdoppelt und Gelb, der Schwerste bei der Geburt, hat es auch heute noch nicht ganz geschafft - ganz nach dem Motto, die Letzten werden die Ersten sein. Bei der Geburt hatten alle Welpen zusammen 2952 g und heute haben sie 6014 g, dass heißt sie haben alle zusammen 3062 g zugenommen. Das macht im Durchschnitt 437 g. Von meinen bisherigen Würfen kenne ich da eine größere Zunahme, aber für mich ist das alles noch im grünen Bereich. Sie nehmen zu, sind agil und zufrieden - was alles auf eine gute Entwicklung hindeutet.
Bei der täglichen Gewichtskontrolle blinzelte mich Grün als erstes heute an - der Kleinste ist der Erste. Ein ganz kleiner Schlitz war erkennbar. Es wird 1-2 Tage dauern bis die Augen vollständig geöffnet sind. Der Hund ist ein Bewegungsseher. Er sieht anders als der Mensch und kann auch nicht gleich fokussieren. Wenn er dann richtig sehen kann, geschieht ein kleines Wunder: Der Welpe wird mit uns Kontakt aufnehmen. Das wird ein ganz besonderer Moment - darauf freue ich mich schon. Ob die Ohren schon offen sind, kontrolliere ich immer in dem ich meine Finger neben dem Ohr eines Welpen reibe und schaue ob er eine Reaktion zeigt, noch ist da aber alles ruhig.
Das Laufen der Welpen wird immer sicherer und sie kippen nicht mehr so häufig um. Es werden auch schon erste Kletterversuche unternommen.
16.08. (10. Tag): Die Welpen haben eine Zitze etwas angeknabbert - trotz der täglichen Pflege mit Brustwarzensalbe. Die Nägel sind auch ganz schön scharf und hinterlassen Spuren. Wir pflegen weiter und vielleicht heilt es bei den jetzt längeren Pausen zwischen den Säugezeiten. Ansonsten müssen wir diese Brustwarze abkleben. So ein Kratzer oder leicht offene Brustwarze kann, wenn dort Bakterien reinkommen, zu einer Mastitis führen.
Um den zehnten Lebenstag kann man Veränderungen bei der Ohröffnung feststellen. Bis jetzt war ja der Gehörgang geschlossen und die Welpen nahmen ihre Umgebung nur über den Riech- und den Tastsinn (Wärme- und Körperkontakt mit der Mutter, Geruch des Züchters) wahr. Nun lösen sich kleine, schuppenartige Hautpartikel von der Ohröffnung ab. Innerhalb von 2-3 Tagen öffnet sich der Gehörgang. In dieser Zeit sollte man für eine ruhige Atmosphäre um die Wurfbox herum sorgen. Es ist meine Stimme die sie als erstes wahrnehmen, darum sollte diese Prägung ruhig und sanft sein. Sobald die Welpen hören, ändert sich ihr Verhalten. Wir sind gespannt wie sie das die nächsten Tage zeigen.
15.08.2024 (9. Tag): Die tägliche Kontrolle vom Muttertier beinhaltet weiter Fieber messen und medizinisch versorgen. Aufgrund des Kaiserschnitts musste Kim bis heute mit Antibiotika und Schmerzmittel versorgt werden. Bei den Welpen steht täglich die Vitalitätskontrolle und das Wiegen an. Beim Wiegen machen wir immer ein paar kleine Übungen zur Frühstimulation. Wir berühren die Pfoten, Ohren und den Schwanz Wir halten sie in einer Aufwärts- und Abwärtsposition und in der Rückenlage. Zum Schluss legen wir sie noch auf ein feuchtes, kaltes Tuch zur Thermalstimulation. Das alles jeweils nur 3-5 Sekunden. Erste Ansätze von Gehversuchen sind erkennbar, manchmal noch schwankend, und gefolgt von seitlichen Purzelbäumen. Sie versuchen nun auch ihre Köpfe nach oben zu halten. Die Buben sind nachwievor die ruhigeren. Inzwischen zeichnen sich auch in den Säugezeiten Veränderungen ab. Es wird nicht mehr alle 30-45 min gesäugt, sondern es sind Schlafzeiten von 1-2 Stunden dazwischen - so dass es schon fast unheimlich ist. Durch die längere Abstände steht dann mehr Milch zur Verfügung und somit erhöht sich auch die Sättigung. Es ist ein sehr angenehmer und ausgeglichener Wurf. Wir sind mal gespannt, ob das so bleibt.
2. Woche (14.08.-20.08.)
14.08.2024 (8. Tag): Schlafen, saugen, ein bischen durch die Welpenbox robben und die Stimme von Turteltaubengeräusche über Reifengequitsche zum Besten geben, dass ist der Tagesablauf der Welpen. Das Saugen ist schon eine faszinierende Sache. Die Welpenzunge liegt ganz eng an die Zitze geschmiegt, wie eine Rinne, und drückt massierend die Zitze aus. 20 kleine Druckbewegungen pro Sekunde. Mit dem Milchtritt der mit den Vorderfüsschen die Milchdrüsen massiert - okay das ist etwas sanft ausgedrückt, es ist schon eher manchmal unsanft. Dieser Akt dauert immer unterschiedlich lange, wenn dann aber endlich die Milch fließt, hört man das deutlich an den Schluckbewegungen und sieht es an dem gebogenen Schwanz der Welpen. Am schnellsten läuft die Milch, wenn alle gleichzeitig die Milchproduktion anregen.
Kim schläft nun auch wieder öfters außerhalb der Wurfbox, was ihr sichtlich gut tut. Ihre Temperatur pendelt sich langsam auf Normalwerte ein und mit den Medikamenten vom Kaiserschnitt sind wir fast durch. Für die Welpen gab es heute Markierungsbänder. Diese sind mit einem Sicherheitsverschluss ausgestattet, der sich löst, wenn sie sich irgendwo einhaken würden. Nachts werden sie aber trotzdem ausgezogen.
13.08. (7. Tag): Heute sind unsere Zwerge schon eine Woche alt. Momentan befinden sich sich in der vegetativen Phase, welche ca. 2 Wochen dauert. Sie können noch nichts hören und nichts sehen, nur der Geruchs- und Tastsinn ist vorhanden. Wenn man sie aus der Wurfbox nimmt, sind sie immer erst etwas aufgeregt, wenn man sie dann aber z.B. ins Gesicht hebt und sie können an einem herumschnuppern werden sie ruhiger. Der Alltag ist momentan vom Instinkt und Reflexen geprägt. Dies äußert sich durch den Milchtritt, Suchpendeln und Kreiskriechen, Jammern und Kontaktliegen. Verlässt die Mutter in dieser Zeit die Wurfbox bilden die Welpen einen Knäul. Die Temperaturregulierung funktioniert in diesem Alter bei den Welpen noch nicht und wäre es nicht gerade so heiß, würden sie dadurch versuchen die Wärme zu speichern. In der ersten Lebenswoche trinken die Welpen 12-20x täglich - ja das kann ich bestäigen, ca. alle 1/2 Stunde haben sie Hunger, arme Kim. Sie hat gerade einen Vollzeitjob.
Heute haben wir das erste Mal Krallen geschnitten, 126 Stück. Die Buben waren hierbei gechillter als die Mädels. Das haben wir bereits bei den letzten Würfen auch so festgestellt. Ach ja und ein Mädel hat dann auch noch ihr großes Geschäft dabei gemacht - soll mir das vielleicht was sagen???
11.08. (5. Tag): Die Nächte werden ruhiger. Kim verlässt immer mal wieder für kurze Zeit die Wurfbox und genießt ein bischen Auszeit. Mamasein ist ganz schön anstrengend, darum versuchen wir sie so gut es geht zu unterstützen und auch für Abkenkung zu sorgen.
Nach wie vor ist die regelmäßige Kontrolle von Temperatur, Ausfluss und Gesäuge wichtig. Da Kim diesmal sehr klebrigen Ausfluss hat, steht jeden Tag duschen auf dem Plan. Auch die Welpen werden jeden Tag kontrolliert. Die ersten Einzelbilder wurden aufgenommen. Viel mehr ist heute nicht passiert, da es sehr heiß war und Kim viel am hecheln war.
10.08. (4. Tag): Es kehrt langsam Routine ein. Kim ist heute ganz von alleine aus der Wurfbox gekommen, aber wehe es piept ein Welpe, da flitzt sie vom Garten rein und lässt sogar ihr Fressen stehen. Inzwischen haben wir mit ein paar unserer Welpeninteressenten persönlichen Kontakt aufgenommen - informiert haben wir bereits alle, die Freude ist bei allen sehr groß und die ersten Besuchstermine wurden vereinbart. Wir haben sehr erfahrene Hundeführer, aber auch Ersthundeführer, dabei. Jeder fängt mal an und verdient auch eine Chance. Wichtig war für uns, dass sie sich auf ihre neue Rolle gut vorbereitet haben und feste Ziele für die Ausbildung des Hundes ins Auge gefasst haben.
09.08. (3. Tag): Alle Welpen haben weiter zugenommen, die Spitze in der Zunahme führt der grüne Rüde an, der als leichtester auf die Welt kam. Die Nabelschnüre fallen nach und nach ab. Wir nehmen die Welpen regelmäßig aus der Wurfbox, nicht nur um diese zu säubern, sondern um sie gut auf Menschen zu prägen, wir streicheln die Pfoten, den Schwanz und die Ohren und liebkosen sie unter den Argusaugen ihrer Mama. Die Milchbar ist fast dauerbelegt.
Das Versäubern der Gebärmutter ist auch noch nicht abgeschlossen, hier unterstützen wir mit Altbewährtem und messen regelmäßig Fieber, welches noch leicht erhöht sein kann.
Die regelmäßige Kontrolle von Welpen und Muttertier ist in der ersten Zeit enorm wichtig.
08.08. (2. Tag): Die erste Nacht mit unseren Schwänchen war ruhig - unterbrochen mit Säugen und sauber machen. Kim meistert das aber so toll und ist sehr geduldig. Sie verlässt ungern die Wurfbox, naja sie hat ja auch all inclusive im Schwänchennest gebucht, also gibt es Zimmerservice und über die vielen Mahlzeiten freut sie sich besonders, sie braucht jetzt 3-4x so viel wie sonst. Am Anfang gibt es noch viel zu tun: Das Muttertier tgl. kontrollieren (Fieber messen und medizinisch versorgen), Wurfbox frisch richten, Vitalitätskontrolle und Wiegen der Welpen, Wurfmeldung ausfüllen, alles protokollieren und Info der zukünftigen Welpenbesitzer, ... aber das wird alles belohnt mit dem besten Programm überhaupt: Welpenkino den ganzen Tag. Sie haben alle zugenommen.
1. Woche (07.08.-13.08.) - Geburt und die ersten Tage
07.08.2024 (1. Tag): Nach 61 Tagen erblickt der E-Wurf das Licht der Welt
In der Nacht von Montag auf Dienstag begann Kim mit ständigem Hecheln, wir zogen mit ihr in die Wurfbox, die sie wie bereits beim letzten Wurf, erstmal umgestaltete indem sie zu scharren anfing und Nestbau betrieb. Da die Geburt nicht richtig in Gang kam und Kim keine Presswehen bekam, und dann auch noch plötzlich grüner Ausfluss kam, sind wir am Mittwochmorgen um 1:00 Uhr in die Tierklinik gefahren. Hier wurde Kim untersucht, geröntgt und ein Ultraschall gemacht. Nach kurzer Überlegung stand fest, dass ein Kaiserschnitt nötig war. Hierbei stellte sich dann heraus, dass die erste Hündin im Geburtskanal festgesteckt hat und bereits tot war und somit auch der Geburtsverlauf nicht in die Gänge kam. Eine weitere Hündin, die mit sehr schlechten Vitalfunktionen auf die Welt kam, hat es leider auch nicht geschafft. Wir sind sehr traurig über diese beiden Sternenkinder. Am Ende durften wir mit unseren 7 Zwergen - 3 Rüden und 4 Hündinnen - und Kim nach Hause fahren. Kim war noch etwas benommen von der OP. Zuhause haben wir die Welpen noch gewogen und markiert, damit dann schnell Ruhe für die junge Familie einkehren konnte.
Da es ein Kaiserschnitt war und wir nicht wissen in welcher Reihenfolge sie auf die Welt gekommen sind - außer die erste Hündin, die bereits im Geburtskanal festsaß - gibt es nur eine Uhrzeit.
Nr. | Zeit | Gewicht/g | Geschlecht | Farbe | Kennzeichnung | Besonderheiten | Lage |
1 | 03:30 | 430 | Hündin | schwarz | Sternenkind | Kaiserschnitt / tot | Steißlage |
2 | 03:30 | 480 | Rüde | schwarz | Gelb | Kaiserschnitt | |
3 | 03:30 | 340 | Rüde | schwarz | Grün | Kaiserschnitt | |
4 | 03:30 | 436 | Rüde | schwarz | Türkis | Kaiserschnitt | |
5 | 03:30 | 418 | Hündin | schwarz | Weiß | Kaiserschnitt | |
6 | 03:30 | 438 | Hündin | schwarz | Orange | Kaiserschnitt | |
7 | 03:30 | 402 | Hündin | schwarz | Pink | Kaiserschnitt | |
8 | 03:30 | 438 | Hündin | schwarz | Lila | Kaiserschnitt | |
9 | 03:30 | 382 | Hündin | schwarz | Sternenkind | Kaiserschnitt / verstorben |