1. Woche
Sa, 13.08.2016
Erster Deckungstag. Sperma wandert ausserhalb der Gebärmutterschleimhaut. Um die Chancen einer Befruchtung zu erhöhen, sollte der Deckakt innerhalb von 48 Stunden nach dem ersten Deckakt wiederholt werden.
So, 14.08.2016
Sperma wandert zu den Eileitern. Die Spermien bleiben in den weiblichen Geschlechtsorganen eine Zeitlang befruchtungsfähig. Bei den Säugetieren ist diese Zeit im allgemeinen recht kurz (ca. 24 Std).
So, 14.08.2016 bis Mo, 15.08.2016
Sperma erreicht die Eileiter, in denen sich reife Eizellen befinden.
Mo, 15.08.2016 bis Di, 16.08.2016
Befruchtung der Eizellen (in den Eileitern).
Bauch: 52 cm, Gewicht: 24 kg
Di, 16.08.2016 bis Do, 18.08.2016
Die befruchteten Eizellen wandern in den Gebärmutterhals.
2. Woche
Sa, 20.08.2016 bis Mi, 24.08.2016
Die Eizellen entwickeln sich zu Blastocyten.
Mi, 24.08.2016 bis Fr, 26.08.2016
Die Embryos erreichen die Gebärmutter.
3.Woche
Die Hündin leidet möglicherweise unter morgendlicher Übelkeit aufgrund der hormonellen Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter. Es sollten kleine Mahlzeiten mehrmals am Tag gefüttert werden, um gegen die morgendliche Übelkeit zu helfen. Falls die morgendliche Übelkeit anhält, kann der Tierarzt ein Mittel verschreiben, um die Gebärmutter zu beruhigen. Manche Hündinnen fressen ab dem 20. Tag für einige Tage gar nichts oder zumindest sehr wenig. In der Regel pegelt sich ihr Fressverhalten danach wieder ein. Viele Hündinnen sind jetzt besonders anhänglich.
Sa, 27.08.2016 bis Sa, 03.09.2016
Am 19. Tag setzen sich die Keimbläschen (sog. Blastocyten) in der Gebärmutterwand fest. Diese formen embrionale Bläschen. Ab dem 21. Tag sondern viele Hündinnen zähflüssigen, klaren Schleim ab. Das ist das eindeutigste Zeichen, dass der Deckakt geklappt hat.
4. Woche
Am 22. Tag sind die Embryonen sichtbar. Der Herzschlag kann zur Diagnose der Trächtigkeit herangezogen werden. Anstrengende Aktivitäten sind jetzt zu vermeiden. Die Proteinzufuhr im Futter kann erhöht werden. Hierfür eignet sich sehr gut die Gabe von Welpenfutter. Zu diesem Zeitpunkt kann mit einer Ultraschalluntersuchung der Zustand der Trächtigkeit festgestellt werden.
Fr, 02.09.2016 bis Fr, 09.09.2016
Die Augen und die Nervenstränge im Rückenmark werden gebildet. Die Organbildung beginnt. In dem derzeitigen Zustand sind die Embryonen sehr stark defektgefährdet. Die Entwicklung der Zitzen beginnt.
Mo, 05.09.2016
Bauch: 54 cm, Gewicht: 23 kg
Di, 06.09.2016
Wir waren heute beim Ultraschall. Der Tierarzt konnte auf Anhieb zwei Fruchtblasen erkennen. Donna wird Mama. Wir freuen uns riesig. Sogar die Nabelschnur und der Herzschlag war zu sehen. Wieviele Fruchtblasen es sind konnte der Tierarzt nicht feststellen, aber wichtig ist für uns, das er erkennen konnte, dass alles gesund aussieht. Links sieht man die Fruchtblase und das weiße längliche Teil, welches wie Streifen übereinander aussieht oder wie ein Strichcode ist die Frucht, der obere hellere Punkt ist das Herz.
Mi, 07.09.2016 bis So, 11.09.2016
Dies ist der beste Zeitpunkt, um die Trächtigkeit anhand des Herzschlags zu diagnostizieren. Die Embroynen sind etwas walnussgroß und sind gleichmäßig im Uterus verteilt.
Do, 08.09.2016
Donna hat heute das erste Nestbauverhalten gezeigt und schon mal nach einer geeigneten Stelle im Garten gesucht. Eigentlich ist das erst für die letzte Trächtigkeitswoche vorgesehen.
5.Woche
Die Hündin hört auf, die Beine anzuziehen, weil das Gewicht ansteigt und die Welpen sich drehen. Das Anschwellen der weiblichen Scham wird merkbarer. Die Hündin sollte nicht überfüttert werden. Die Herzschlag ist aufgrund der ansteigenden Flüssigkeit in der Gebärmutter nicht mehr länger als Diagnosemethode nutzbar.
Sa, 10.09.2016
Zehen, Barthaare und Krallen beginnen sich zu entwickeln.
Fr, 16.09.2016
Die Ausbildung der Organe ist abgeschlossen.Die Föten sehen nun aus wie Hunde. Kopf und Rumpf sind unterscheidbar. Das Geschlecht ist bestimmbar. Die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln. Der Herzschlag der Föten ist per Stetoskop hörbar. Die Zitzen der Hündin werden dunkler und schwellen an.
Sa, 17.09.2016
Bauch: 58 cm
6. Woche
Die Hündin wird mit der Wurfbox vertraut gemacht. Die Mahlzeiten sollten in mehrere kleinere Einheiten gegeben werden, aber dabei sollte die Hündin nicht überfüttert werden.
Mi, 21.09.2016
Bauch: 60 cm, Gewicht: 25 kg
7. Woche
Die Hündin sollte jetzt nicht mehr mit anderen Hunden rauhe Spiele spielen oder springen. Per Röntgenaufnahme lassen sich Anzahl und Größe der Hündchen bestimmen. Die Hündin sollte nur dann geröntgt werden, wenn Schwangerschaftsprobleme auftauchen oder zu diesem Zeitpunkt noch immer unsicher ist, ob sie tatsächlich Welpen bekommt. (z.B. Verdacht auf Einfrüchtigkeit) Ansonsten stellt das Röntgen eine unnötige Belastung dar. Ab der 7. Woche wird der Hündin einmal täglich rektal die Temperatur gemessen und die Werte notiert.
Mo, 26.09.2016
Die Knochen verstärken sich. Die Welpen können nun leicht unter der Bauchdecke ertastet jedoch noch schlecht gezählt werden. Die Haare am Bauch der Hündin fallen aus.
Do, 29.09.2016
Bauch: 67 cm, Gewicht: 26,5 kg
Babybauch am 46. Tag
8. Woche
Die Hündin hat weniger Hunger, was durch den Platzmangel im Bauch verursacht wird. Der Tierarzt sollte informiert sein, damit er bei Komplikationen erreichbar ist. Die Utensilien für die Geburt sollten bereit stehen.
Do, 29.09.2016 bis Fr, 07.10.2016
Die Hündin verbringt sehr viel mehr Zeit mit der eigenen Körperpflege. Die Zitzen schwellen weiter an. Die Hündin wird unruhiger und sucht einen geeigneten Platz fürs Werfen. Der Platz fürs Werfen sollte so angenehm wie möglich sein. Je nach Rasse kann man kleine Handtücher oder Waschlappen auf die Unterlage der Wurfkiste legen, um der Hündin Material für ihren "Nestbau" zu geben.
Sa, 01.10.2016
Es werden mehrere kleinere Mahlzeiten am Tag gefüttert, da der Bauch beengt ist. Die Bewegung der Welpen im Mutterleib ist leicht erkennbar, wenn man die flache Hand vorsichtig auf den Bauch der Hündin legt. Sie muss dazu völlig entspannt sein.
Sa, 01.10.2016 bis So, 16.10.2016
Wenn alles vorbereitet ist, heißt es warten.
40. Tag 54. Tag
9. Woche
Probeliegen in der Wurfbox
Die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen jetzt heißt es abwarten. Seit gestern, 07.10.2016, messen wir die Temperatur. Donna ist teilweise etwas ruhelos. Bei unseren Spaziergängen kann sie noch problemlos mithalten. Der Bauch wächst und wächst und Bewegungen der Welpen sind inzwischen auch gut und regelmäßig zu spüren.
Möglicherweise hat die Hündin keine Appetit mehr, wenn die Zeit der Niederkunft naht.
Di, 11.10.2016 bis Fr, 14.10.2016
Die Hündin wird ruhelos und beginnt 'Nestbau' Verhalten zu zeigen.
Wir waren heute nochmals kurz zum Wiegen beim Tierarzt 28,8 kg!!!! Gestartet ist Donna bei 23 kg, gewogen beim ersten Ultraschalltermin. Das sind fast 6 kg. Normalerweise sagt man pro Welpe ca. 1 kg. Mal sehen, ob wir Donna zuviel gefüttert haben oder ob es 6 Welpen gibt. Bauch: 75 cm, das ist eine Zunahme von 25 cm!!! Immens was so ein Körper leisten muss.
Mi, 12.10.2016
Es sollte nun morgens und abends die Temperatur der Hündin gemessen werden. Die normale Temperatur schwankt je nach Rasse und Alter der Hündin zwischen 37,5 und 39,4 Grad Celsius. Gerade wegen der großen Schwankungsbreite ist es wichtig, die normale Körpertemperatur zu kennen (Messungen 7. Woche). Wenn die Temparatur um ca. 1,5 bis 2 Grad Celsius fällt, werden die Welpen innerhalb der nächsten 6- 24 Stunden geboren.
Do, 13.10.2016
Die Hündin wirkt möglicherweise unglücklich, ruhelos, läuft immer hin und her und fühlt sich offensichtlich unwohl. Es kann sein, dass sich weisse Scheidenflüssigkeit absondert.
Da waren alle noch drin.
Donna wirft am 13.10.2016 unseren B-Wurf mit insgesamt 6 Welpen, 3 Rüden (1 schwarz, 2 gelb) und 3 Hündinnen (1 schwarz, 2 gelbe). Es war eine lange und anstrengende Geburt für Donna. Alle sind gesund und munter. Jetzt freuen wir uns auf die kommenden 8 Wochen.
Fr, 14.10.2016
Der vorausberechnete Tag der Geburt. Viele Hündinnen werfen zwischen dem 58. und 63. Tag. Einige lassen sich auch bis zum 66. Tag Zeit. Bei Verspätungen sollte man die Hündin sehr genau beobachten. Übelriechender, dunkler Ausfluss ist ein Alarmzeichen, sofort den Tierarzt aufzusuchen. Spätestens am 66. Tag muss ohnehin ein Tierarzt konsultiert werden. Es könnten Geburtsprobleme wie zu große oder abgestorbene Welpen vorliegen. Dann kann nur schnelles Handeln das Leben von Mutter und Welpen retten.